KEIN WERK IST GROßARTIGER ALS DIE NATUR.
ALLEINE IM BEOBACHTEN VON OBERFLÄCHEN IM LAUFE DER ZEIT ODER IM WANDEL DES EINFALLENDEN LICHTES UND DER FARBEN KÖNNEN WIR UNBEGRENZT NEUES ENTDECKEN.

Meine Bilder verfolgen die Eigenschaften natürlicher Oberflächen wie Boden, Baumstämme oder Felsen im Meer sowie die Bewegung von Wind und Wasser: die Objekte werden behutsam mit Stoff eingehüllt oder bedeckt, für die Bewegung des Windes wird das Material frei beweglich einer Fahne ähnlich montiert.

Durch das sorgfältige Auftragen von Farbe bzw. Pigmenten über viele Wochen wird die Dreidimensionalität der Objekte, ihre Bewegung und die Umweltbedingungen während der Entstehung langsam und stetig neu erfasst.
Das Kunstwerk entsteht, wenn das Unbewusste des Künstlers den Schaffensprozess übernimmt und im Auftragen der Farben dem Objekt und seinen Umweltbedingungen ihre Eigentlichkeit entlockt.
So erzählt das Kunstwerk weder von mir als Künstler noch von der unmittelbar wahrnehmbaren Natur sondern von dem Prozess der Begegnung zwischen den verschiedenen Naturformen, Materialien und Naturkräften.

Die zweidimensionale Darstellung dieses Prozesses in den bis zu zehn Meter langen Bildern ermöglicht den Betrachtenden eine zusätzliche Verfremdung der ursprünglichen Naturerfahrung.